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SAR-Werte: So stark strahlt mein Smartphone

SAR-Werte: So stark strahlt mein Smartphone SAR-Werte: So stark strahlt mein Smartphone Fotolia #57016920 © ldprod

Smartphones und Tablets gehören mittlerweile bei vielen Bundesbürgern zum Alltag. Doch wie sieht es mit der Strahlenbelastung aus? Wer diese reduzieren will, sollte schon beim Gerätekauf auf einen niedrigen SAR-Wert achten. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) veröffentlicht die entsprechenden SAR-Werte von über 2.500 mobilen Geräten. Außerdem geben die Experten Tipps, wie Sie die Strahlenbelastung beim Nutzen der Geräte verringern können.

 Der SAR-Wert ist die spezifische Absorptionsrate (SAR) eines Gerätes und ist das Maß für die Energieaufnahme im Körper. Sie wird in Watt pro Kilogramm (W/kg) gemessen. Um gesundheitliche Wirkungen durch die hochfrequenten Felder auszuschließen, soll die spezifische Absorptionsrate eines Handys nicht mehr als 2 Watt pro Kilogramm betragen. Als strahlungsarm gelten laut dem BfS Mobilgeräte mit einem SAR-Wert bis maximal 0,6. Beim Kauf eines Mobilgeräts sollten Sie auf möglichst niedrige SAR-Werte achten. Wer sich über die verschiedenen Geräte informieren möchte, kann dies hier tun. Dort finden Sie über 2.500 Modelle von mehr als 60 Herstellern. 

Empfehlungen zur Verringerung der Strahlenbelastung

Sie können die Strahlenbelastung im Alltag durch Ihr eigenes Verhalten senken. Neben den Empfehlungen zum Telefonieren mit dem Handy gibt es spezielle Tipps für Anwendungen, die Tablet und Smartphone bieten:

  • Achten Sie beim Kauf auf einen möglichst niedrigen SAR-Wert.
  • Sie sollten im Internet surfen und E-Mails abrufen, wenn ein möglichst guter Empfang besteht oder über WLAN. Bei WLAN ist die Sendeleistung in der Regel niedriger als bei den Mobilfunkstandards UMTS, GSM oder LTE.
  • Achten Sie beim Surfen im Internet mit Ihrem Tablet oder Smartphone auf einen ausreichenden Abstand zum Körper. Die Belastung mit hochfrequenten Feldern verringert sich deutlich je größer der Abstand ist.
  • Telefonieren Sie mit Headset. Das gilt für Smartphones genauso wie für klassische Mobiltelefone.
  • Vermeiden Sie den Abruf von E-Mails, während Sie telefonieren. Wenn Sie Ihre persönliche Strahlenbelastung besonders gering halten möchten, schalten Sie den Hintergrunddatenverkehr ab.
  • Rufen Sie E-Mails nur bei Bedarf manuell ab.
  • Wenn Sie Ihr Smartphone am Körper tragen, achten Sie auf den vom Hersteller angegebenen Mindestabstand. Verwenden Sie das dazu mitgelieferte Tragezubehör.

Empfehlungen besonders für Kinder und Jugendliche

Ganz besonders wichtig ist die Minimierung der Strahlenbelastung für Kinder. Deaktivieren Sie deshalb die „Datenverbindungen über Mobilfunk“. Damit ist Ihr Kind telefonisch erreichbar und kann unterwegs offline spielen. Wer unbedingt auf dem Smartphone oder Tablet online spielen will, sollte das zu Hause über eine WLAN-Verbindung tun. 

Weitere Informationen über den Strahlenschutz finden Sie hier.

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