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Das Engagement des VKHD für den Erhalt homöopathischer Arzneimittel  - neue Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen

- Ein Positionspapier, viele Stellungnahmen -

Über die Grundproblematik, nämlich die mittel- und langfristige Bedrohung der Homöopathie durch einen immer geringer werdenden Arzneimittelschatz berichtet der VKHD seit vielen Jahren.

Der Kampf für den Erhalt unserer Arzneimittel in hoher Qualität ist ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt des VKHD. Die enge Verzahnung deutscher und europäischer arzneimittelrechtlicher Entwicklungen haben wir schon früher dargestellt, siehe Presseschau. Der VKHD und der europäische Dachverband ECCH arbeiten entsprechend eng zusammen. Beide Organisationen nutzen ihre Kontakte, um in den behördeninternen, innerhalb Europas oft undurchsichtigen und manchmal auch in Anhörungen unter Einbezug der Fachkreise diskutierten arzneimittelrechtlichen Vorgängen die Bedürfnisse und Standpunkte praktizierender Homöopathen einzubringen.

Abhängig von den aktuell diskutierten Themenkreisen entstehen dabei auf deutscher wie auf europäischer Ebene fachliche Stellungnahmen, mit denen sich VKHD bzw. ECCH als kompetente Ansprechpartner zeigen und ein Bewusstsein für die Anliegen der Homöopathie und ihrer Anwender schaffen.

Angesichts der vorhandenen Kräfteverhältnisse und des nicht gerade überschäumenden Engagements vieler nicht weniger betroffener Organisationen in Europa entsteht leicht das Gefühl eines Kampfes „David gegen Goliath“. Unterdessen entwickeln wir unsere Visionen weiter und arbeiten an der Bildung eines Dreieck „Homöopathen - Patienten - Hersteller“, um die nicht immer, aber doch größtenteils gemeinsamen Interessen umso wirksamer zu vertreten. Partner darin sind beispielsweise Organisationen wie die ANME (Assoziation of Natural Medicin in Europe) oder EFCAM (European Forum for Complementary and Alternative Medicine).

In Deutschland kam es derweil zu einer für die Homöopathie historisch einmaligen Entwicklung, nämlich zur unmittelbaren arzneimittelrechtlichen Zusammenarbeit zwischen Homöopathie praktizierenden Heilpraktikern und Ärzten. Diese manifestierte sich in einem erstmals im Frühjahr 2006 veröffentlichten allgemeinen Positionspapier von VKHD, BKHD und DZVhÄ, das gleich für einigen Wirbel und Diskussionsstoff sorgte. Es folgten Treffen mit den deutschen und europäischen Herstellerorganisationen sowie zwischen ECCH und ECH (European Committee for Homeopathy, ein Dachverband homöopathischer Ärzte). Die genannten deutschen Organsationen treten mittlerweile als Anwenderbündnis zum Erhalt homöopathischer Arzneimittel auf und arbeiten u.a. an einer verständlich kommentierten Fassung des Positionspapiers, die neben Presseveröffentlichung gezielt an Politiker, Verwaltung und weitere Stellen gesendet werden wird.

Auf den folgenden Handbuch-Seiten finden Sie das gemeinsame Positionspapier sowie einige Stellungnahmen, mit denen der VKHD zu spezifischen Themen vorstellig geworden ist. Zahl und Substanz der englischsprachigen Stellungnahmen des ECCH sind keineswegs geringer.

Carl Classen